Generalsanierung, Umbau und Erweiterung Fachberufsschule Völkermarkt
Bearbeitung: Gregor Tritthart, Hermann Herbst, Lukas Burgstaller, Vincent Grömer
Modellbau: Rudi Manzl
Auszug aus dem Protokoll der Preisgerichtssitzung:
"Dem Projekt gelingt es, mit einer erstaunlich unaufgeregten Positionierung dreier einfacher Baukörper, welche den 3 Werkstättenbereichen Maurer, Fliesenleger und Maler entsprechen, die Grenzen des Areals geschickt auszuloten, die Komposition der Bestandsvolumina weiterzudenken und dabei einen eleganten Außenauftritt darzustellen. Mühelos entsteht ein Ensemble aus Bestand mit reduzierten Lochfassaden, sich diesem unterordnenden kleineren Ergänzungen sowie sichtbar nach außen getragenen Holzhallen, mit fein strukturiertem Fassadenbild. Die Gruppierungen und Verschiebungen der Körper nehmen dem Schulbau die große Dimension.
Der entstandene Innenhof ist als Überschneidung zweier Platzflächen erlebbar, der ganz selbstverständlich in Werkhof und Aufenthaltsgarten zoniert wird. Im Werkhof liegt zentral eine großzügige überdachte Fläche, die der Erschließung und Belieferung dient, aber auch den Bereich für den Tiefbau in die Mitte der Schulanlage rückt – das Schulleben ist sichtbar.
Im Halbhof vor dem Speisesaal wird eine vorspringende Dachplatte eingefügt. Als gut lesbares Eingangsportal führt sie in die neue Zone der Aula zwischen Unterrichts- und Internatstrakt.
Die alten Zugänge werden gut nutzbar zu Südloggien am Vorgarten umfunktioniert, jeweils für Lehrer und Schüler. Der Internatszubau ist als weiterer zweihüftiger Anbau konzipiert, das Gemeinschaftsleben konzentriert sich auf Zonen um das Stiegenhaus, die mit einfachen Mitteln noch besser zum Erholungshof geöffnet werden könnten.
Alles in allem eine eindeutige Haltung aus würdevollem Bewahren und einfachem wie stilvollem Ergänzen, die mit unbeschwerter und zeitloser Anmutung überzeugt und ein gut bespielbares Gerüst für den zukünftigen Schulbetrieb erwarten lässt."
Generalsanierung, Umbau und Erweiterung Fachberufsschule Völkermarkt
Bearbeitung: Gregor Tritthart, Hermann Herbst, Lukas Burgstaller, Vincent Grömer
Modellbau: Rudi Manzl
Auszug aus dem Protokoll der Preisgerichtssitzung:
"Dem Projekt gelingt es, mit einer erstaunlich unaufgeregten Positionierung dreier einfacher Baukörper, welche den 3 Werkstättenbereichen Maurer, Fliesenleger und Maler entsprechen, die Grenzen des Areals geschickt auszuloten, die Komposition der Bestandsvolumina weiterzudenken und dabei einen eleganten Außenauftritt darzustellen. Mühelos entsteht ein Ensemble aus Bestand mit reduzierten Lochfassaden, sich diesem unterordnenden kleineren Ergänzungen sowie sichtbar nach außen getragenen Holzhallen, mit fein strukturiertem Fassadenbild. Die Gruppierungen und Verschiebungen der Körper nehmen dem Schulbau die große Dimension.
Der entstandene Innenhof ist als Überschneidung zweier Platzflächen erlebbar, der ganz selbstverständlich in Werkhof und Aufenthaltsgarten zoniert wird. Im Werkhof liegt zentral eine großzügige überdachte Fläche, die der Erschließung und Belieferung dient, aber auch den Bereich für den Tiefbau in die Mitte der Schulanlage rückt – das Schulleben ist sichtbar.
Im Halbhof vor dem Speisesaal wird eine vorspringende Dachplatte eingefügt. Als gut lesbares Eingangsportal führt sie in die neue Zone der Aula zwischen Unterrichts- und Internatstrakt.
Die alten Zugänge werden gut nutzbar zu Südloggien am Vorgarten umfunktioniert, jeweils für Lehrer und Schüler. Der Internatszubau ist als weiterer zweihüftiger Anbau konzipiert, das Gemeinschaftsleben konzentriert sich auf Zonen um das Stiegenhaus, die mit einfachen Mitteln noch besser zum Erholungshof geöffnet werden könnten.
Alles in allem eine eindeutige Haltung aus würdevollem Bewahren und einfachem wie stilvollem Ergänzen, die mit unbeschwerter und zeitloser Anmutung überzeugt und ein gut bespielbares Gerüst für den zukünftigen Schulbetrieb erwarten lässt."