Sportmittelschule Graz, Graz
Bearbeitung: Gregor Tritthart, Hermann Herbst, Lukas Burgstaller, Vincent Grömer
Schaubild: New Ages - Oliver Oswald
Modellbau: Rudi Manzl
Das Volumen orientiert sich in seiner Längsausdehnung an den Bestand, rückt jedoch gegen Norden ab, um den vorgelagerten Platz zwischen den beiden Schulen zu fassen und den gebotenen Zwischenraum zu ermöglichen. Diese Geste bildet eine Fortsetzung der Intention des Entwurfs der Volksschule. Zur Algersdorfer Straße hin bleibt das Bestandsgebäude bestimmend, die dem Sport gewidmete Erweiterung wird aber durch den nördlichen Vorsprung ablesbar. An der offenen Westseite wird die Flucht der Volksschule aufgenommen und so die Idee eines gemeinsamen Schulcampus verfolgt.
Die Erweiterung rückt vom leicht gedrehten Gründerzeitgebäude ab und wird über einen transparenten Link verbunden.
Kein Kind wird in den Keller geschickt. Der Sport als zentrales Element der Schule wird auf die Empore gehoben. Der Turnsaal thront für alle Clusterbereiche gleichberechtigt erreichbar in der vertikalen Mitte.
Direkt neben dem Eingang befinden sich die Locker für die Schuhe. Das Foyer öffnet sich über drei Geschoße nach oben und erlaubt einen Überblick über alle Bereiche. Das Bestandsstiegenhaus bildet die gut ablesbare vertikale Verbindung. Wenn das gewünscht ist, kann jeder Cluster im 1. und 2. OG getrennt über seine eigene Treppe erschlossen werden.
Durch das gesamte Erdgeschoß fließt ein zusammenhängender Bewegungsraum, der sich zum Sportplatz hin breit öffnet. Hier findet Begegnung statt, Wandflächen erlauben die Präsentation der Sportler und Sportmotive und die Tribüne kann für Veranstaltungen genutzt werden. Die Wände des Medien- und Mehrweckraums können für größere Veranstaltungen weggeklappt werden. Durch die günstige Lage im Erdgeschoß gibt es hier kaum eine Beschränkung der zulässigen Personenzahl. Die Lehrküche kann den Speisesaal mitbedienen. Die kleineren Sporträume im Norden sind ohne Blendung günstig belichtet und können ins Freie geöffnet werden.
Die Direktion mit den anschließenden Lehrer:innenarbeitsräumen liegt für die Übersicht günstig unmittelbar neben dem Eingang.
Alle Cluster sind gleichwertig übereinandergestapelt. Die 4 Klassen sind immer perfekt belichtet in den Eckräumen untergebracht. Dazwischen spannt sich die großzügige Lernlandschaft auf, die durch die zahlreichen Nischen gut gemäß der Anforderung zoniert werden kann. Sie ist das verbindende Element mit Wohnzimmercharakter. Die Garderobe mit den Spinden ist hier integriert. Freizeitraum und der Stufenteamraum sind harmonisch integriert. Zwischen jedem Klassenpaar ist ein Gruppenraum angeordnet.
Der Turnsaal auf der Belletage hat vorgelagert die Laufbahn mit Tartanbelag. Betritt man den Saal, erlauben Fenster gegenüber den Eingängen einen Blick auf die Außensportanlagen und in der Ferne den Plabutsch. Die Fenster können für Turniere mit einem außenliegenden Sonnenschutz abgeblendet werden. Der Saal wird über die nach Norden verglasten Sheds trotzdem gut natürlich belichtet. Die Fenster unten und Sheds oben erlauben auch eine gute Durchlüftung. Trennvorhänge ermöglichen die gewünschten Teilungsoptionen. Im zweiten OG wird eine abgestufte Besuchertribüne ausgebildet, die Besucher:innen auch in drei Reihen noch eine gute Übersicht über das Spielfeld ermöglicht. Die Umkleiden sind im ersten OG auf der Ebene des Turnsaals. Über die anschließende Stiege können aber auch die Sportanlagen im Freien auf kurzem Weg erreicht werden. Die Sportmöglichkeiten werden durch einen Hartplatz über den Umkleiden auf dem Dach erweitert.
Sportmittelschule Graz, Graz
Bearbeitung: Gregor Tritthart, Hermann Herbst, Lukas Burgstaller, Vincent Grömer
Schaubild: New Ages - Oliver Oswald
Modellbau: Rudi Manzl
Das Volumen orientiert sich in seiner Längsausdehnung an den Bestand, rückt jedoch gegen Norden ab, um den vorgelagerten Platz zwischen den beiden Schulen zu fassen und den gebotenen Zwischenraum zu ermöglichen. Diese Geste bildet eine Fortsetzung der Intention des Entwurfs der Volksschule. Zur Algersdorfer Straße hin bleibt das Bestandsgebäude bestimmend, die dem Sport gewidmete Erweiterung wird aber durch den nördlichen Vorsprung ablesbar. An der offenen Westseite wird die Flucht der Volksschule aufgenommen und so die Idee eines gemeinsamen Schulcampus verfolgt.
Die Erweiterung rückt vom leicht gedrehten Gründerzeitgebäude ab und wird über einen transparenten Link verbunden.
Kein Kind wird in den Keller geschickt. Der Sport als zentrales Element der Schule wird auf die Empore gehoben. Der Turnsaal thront für alle Clusterbereiche gleichberechtigt erreichbar in der vertikalen Mitte.
Direkt neben dem Eingang befinden sich die Locker für die Schuhe. Das Foyer öffnet sich über drei Geschoße nach oben und erlaubt einen Überblick über alle Bereiche. Das Bestandsstiegenhaus bildet die gut ablesbare vertikale Verbindung. Wenn das gewünscht ist, kann jeder Cluster im 1. und 2. OG getrennt über seine eigene Treppe erschlossen werden.
Durch das gesamte Erdgeschoß fließt ein zusammenhängender Bewegungsraum, der sich zum Sportplatz hin breit öffnet. Hier findet Begegnung statt, Wandflächen erlauben die Präsentation der Sportler und Sportmotive und die Tribüne kann für Veranstaltungen genutzt werden. Die Wände des Medien- und Mehrweckraums können für größere Veranstaltungen weggeklappt werden. Durch die günstige Lage im Erdgeschoß gibt es hier kaum eine Beschränkung der zulässigen Personenzahl. Die Lehrküche kann den Speisesaal mitbedienen. Die kleineren Sporträume im Norden sind ohne Blendung günstig belichtet und können ins Freie geöffnet werden.
Die Direktion mit den anschließenden Lehrer:innenarbeitsräumen liegt für die Übersicht günstig unmittelbar neben dem Eingang.
Alle Cluster sind gleichwertig übereinandergestapelt. Die 4 Klassen sind immer perfekt belichtet in den Eckräumen untergebracht. Dazwischen spannt sich die großzügige Lernlandschaft auf, die durch die zahlreichen Nischen gut gemäß der Anforderung zoniert werden kann. Sie ist das verbindende Element mit Wohnzimmercharakter. Die Garderobe mit den Spinden ist hier integriert. Freizeitraum und der Stufenteamraum sind harmonisch integriert. Zwischen jedem Klassenpaar ist ein Gruppenraum angeordnet.
Der Turnsaal auf der Belletage hat vorgelagert die Laufbahn mit Tartanbelag. Betritt man den Saal, erlauben Fenster gegenüber den Eingängen einen Blick auf die Außensportanlagen und in der Ferne den Plabutsch. Die Fenster können für Turniere mit einem außenliegenden Sonnenschutz abgeblendet werden. Der Saal wird über die nach Norden verglasten Sheds trotzdem gut natürlich belichtet. Die Fenster unten und Sheds oben erlauben auch eine gute Durchlüftung. Trennvorhänge ermöglichen die gewünschten Teilungsoptionen. Im zweiten OG wird eine abgestufte Besuchertribüne ausgebildet, die Besucher:innen auch in drei Reihen noch eine gute Übersicht über das Spielfeld ermöglicht. Die Umkleiden sind im ersten OG auf der Ebene des Turnsaals. Über die anschließende Stiege können aber auch die Sportanlagen im Freien auf kurzem Weg erreicht werden. Die Sportmöglichkeiten werden durch einen Hartplatz über den Umkleiden auf dem Dach erweitert.