Realisierungswettbewerb für die Erweiterung der Volksschule Triester
Bearbeitung: Gregor Tritthart, Hermann Herbst
Interior Design: Tritthart + Herbst unterstützt von Doris Dockner
Auftraggeber: GBG
Fotos: Toni Muhr
Gerade die Kleinsten formen ihre Umwelt noch nicht, sondern passen sich ihr an. Daher ist es besonders wichtig, dass wir ihnen eine Umgebung zur Verfügung stellen, die sie freundlich empfängt, übersichtlich ist um ihnen Sicherheit zu geben, aber ausreichend Freiräume zulässt, um durch experimentelles Spiel die Welt zu erfahren und dadurch Freude am Lernen zu entwickeln. Eine vorbereitete Umgebung unterstützt die Kinder bei Ihren Aktivitäten und motiviert die Kinder ein System der Ordnung zu bewahren.
Wir heißen die Kinder willkommen, indem wir das Gebäude auf Seite der Zugangsachse aufwerten und freundlicher gestalten. Der logische zentrale Zugang führt direkt in die Garderobe. Danach ist die weitere Organisation klar und übersichtlich erkennbar. Schon von der Garderobe aus ist erkennbar, wo es zu den Klassen, zu den Gruppenräumen, zur Bibliothek oder der Nachmittagsbetreuung geht. Der lange Gang im Bestand erscheint wenig zeitgemäß. Durch die beidseitige Anordnung der Klassen mit dazwischen angeordneten Gruppenräumen entsteht ein neues System. Die Gruppenräume können entweder zusammen mit dem Gang als offene Lernlandschaft- oder abgeschlossen als Rückzugsräume genutzt werden. Die so entstehenden Räume mit Nischen, Durchblicken und Ausweitungen ermöglichen die Einrichtung von Forschungswerkstätten für das experimentelle Erfahren und Zuschauen aber auch für konzentrierte Rückzugsbereiche. Die geringere Gebäudetiefe mit großzügigen Fensterflächen schafft eine angenehme Belichtungssituation. Sowohl in den Räumen selbst als auch in der Gangzone davor. Die Bibliothek ist zentral zwischen Schule und Nachmittagsbetreuung angeordnet. Die Kinder sollen über die Bücher „stolpern“ und angeregt werden diese mitzunehmen um sie in den Rückzugsbereichen im Haus, im Garten und auch Daheim anzusehen und zu lesen. Die Schule besitzt bereits im Bestand hochwertige gut nutzbare Freiflächen. Durch den Abbruch des Schulwartgebäudes und den Teilabbruch des Zubaus nach Norden werden diese Freiflächen nun auch von der Reiherstadlgasse aus besser erfahrbar. Der Zugang bietet nun eine gute Aussicht auf den Sportplatz und in den parkähnlichen Garten im Osten. Vor allem dieser Garten scheint auch für Freiluftklassen gut geeignet. Das Gebäude selbst bietet nun auch kleine geschützte Terrassen im Erdgeschoß und im Obergeschoß für Gruppenaktivitäten. An der Südseite können vor den Klassen Beete angelegt werden damit die Kinder das Säen, Wachsen und Ernten beobachten können. Die Direktion ist in der Nähe des Eingangs zentral untergebracht und kann so leicht von den Eltern gefunden werden. Die Funktionen des LehrerInnenarbeitsbereiches sind zu einem Cluster zusammengefügt und besitzen einen gesonderten Zugang von der Südseite aus.
Realisierungswettbewerb für die Erweiterung der Volksschule Triester
Bearbeitung: Gregor Tritthart, Hermann Herbst
Interior Design: Tritthart + Herbst unterstützt von Doris Dockner
Auftraggeber: GBG
Fotos: Toni Muhr
Gerade die Kleinsten formen ihre Umwelt noch nicht, sondern passen sich ihr an. Daher ist es besonders wichtig, dass wir ihnen eine Umgebung zur Verfügung stellen, die sie freundlich empfängt, übersichtlich ist um ihnen Sicherheit zu geben, aber ausreichend Freiräume zulässt, um durch experimentelles Spiel die Welt zu erfahren und dadurch Freude am Lernen zu entwickeln. Eine vorbereitete Umgebung unterstützt die Kinder bei Ihren Aktivitäten und motiviert die Kinder ein System der Ordnung zu bewahren.
Wir heißen die Kinder willkommen, indem wir das Gebäude auf Seite der Zugangsachse aufwerten und freundlicher gestalten. Der logische zentrale Zugang führt direkt in die Garderobe. Danach ist die weitere Organisation klar und übersichtlich erkennbar. Schon von der Garderobe aus ist erkennbar, wo es zu den Klassen, zu den Gruppenräumen, zur Bibliothek oder der Nachmittagsbetreuung geht. Der lange Gang im Bestand erscheint wenig zeitgemäß. Durch die beidseitige Anordnung der Klassen mit dazwischen angeordneten Gruppenräumen entsteht ein neues System. Die Gruppenräume können entweder zusammen mit dem Gang als offene Lernlandschaft- oder abgeschlossen als Rückzugsräume genutzt werden. Die so entstehenden Räume mit Nischen, Durchblicken und Ausweitungen ermöglichen die Einrichtung von Forschungswerkstätten für das experimentelle Erfahren und Zuschauen aber auch für konzentrierte Rückzugsbereiche. Die geringere Gebäudetiefe mit großzügigen Fensterflächen schafft eine angenehme Belichtungssituation. Sowohl in den Räumen selbst als auch in der Gangzone davor. Die Bibliothek ist zentral zwischen Schule und Nachmittagsbetreuung angeordnet. Die Kinder sollen über die Bücher „stolpern“ und angeregt werden diese mitzunehmen um sie in den Rückzugsbereichen im Haus, im Garten und auch Daheim anzusehen und zu lesen. Die Schule besitzt bereits im Bestand hochwertige gut nutzbare Freiflächen. Durch den Abbruch des Schulwartgebäudes und den Teilabbruch des Zubaus nach Norden werden diese Freiflächen nun auch von der Reiherstadlgasse aus besser erfahrbar. Der Zugang bietet nun eine gute Aussicht auf den Sportplatz und in den parkähnlichen Garten im Osten. Vor allem dieser Garten scheint auch für Freiluftklassen gut geeignet. Das Gebäude selbst bietet nun auch kleine geschützte Terrassen im Erdgeschoß und im Obergeschoß für Gruppenaktivitäten. An der Südseite können vor den Klassen Beete angelegt werden damit die Kinder das Säen, Wachsen und Ernten beobachten können. Die Direktion ist in der Nähe des Eingangs zentral untergebracht und kann so leicht von den Eltern gefunden werden. Die Funktionen des LehrerInnenarbeitsbereiches sind zu einem Cluster zusammengefügt und besitzen einen gesonderten Zugang von der Südseite aus.