AUF INS WOLKENKUCKUCKSHEIM !
Auslober: BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H
Bearbeitung: Hermann Herbst, Gregor Tritthart, Thomas Solfelner, Lukas Burgstaller
Modellbau: Rudi Manzl
Städtebau
Der neue Baukörper mit rechteckiger Grundform positioniert sich direkt am zentralen Vorplatz, der sich zwischen der geplanten AHS und Volksschule aufspannt. Der fünfgeschoßige Neubau nimmt durch eine großflächige Dachterrasse und die abgetreppte Bebauungsweise die städtebaulichen Vorgaben auf. Der südseitige Vorplatz dient als Adresse und zentraler Platz, von dem aus der Schulkomplex erschlossen wird. Die zurückspringende Fassade ermöglicht an dieser Stelle einen gut erkennbaren, gedeckten Eingangsbereich. Die Anlieferung und externe Nutzung erfolgen über die östliche Seite. Das neue Schulgebäude besitzt zu allen Seiten gleichwertige Fassaden. Als bestimmendes Element erscheint ein horizontal und vertikal umlaufender Raster, der die verschiedenen Bereiche der Schule als Kubaturen aufnimmt und spannende Zwischen- und Freiräume entstehen lässt. Die Grenzen zwischen Außen- und Innenraum verschwimmen durch Ein- und Durchblicke und den Einsatz großflächiger Einschnitte, welche die gesamte Kubatur bespielen. Trotz der komplexen räumlichen Anordnung wird die Großform zu einer geordneten Einheit gefasst.
Raum & Funktion
Als Herzstück der Schule fungiert eine natürlich belichtete und großzügig formulierte Erschließungs- und Kommunikationszone, die sich als vertikal durchgängiger Raum in einem offenen Atrium über alle Geschoße entwickelt. Hier entsteht eine lebendige Lernlandschaft, die als Ort der Begegnung zum Spielen, Lernen und Verweilen einlädt und so eine vernetzte räumliche Vielfalt schafft. Die räumliche Konzeption versteht sich dabei als direkter Ausdruck eines offenen und flexiblen pädagogischen Konzeptes, bei dem großzügige Flächen die Bühne für das kreative Chaos der Kinder schaffen. Die einzelnen Departments und Cluster fördern Ordnung und Ruhe und schließen dabei als eigenständig abzulesende Baukörper an diese offene Erschließungszone an. Spannende Blickbeziehungen zwischen den Ebenen werden generiert. Anschließende Freiräume und die offen formulierte Dachterrasse setzen das kommunikative Element in den Außenraum fort und bieten den SchülerInnen vielfältige Freibereiche, die ein differenziertes Lern-, Spiel- und Sportangebot ermöglichen.
Der überdachte Hauptzugang erfolgt über den auf der Südseite gelegenen Schulhof, von dem aus die Aula als multifunktional bespielbarer Begegnungs- und Veranstaltungsraum und Zentrum der inneren Wegeführung erschlossen wird. Als offener, über zwei Ebenen verlaufender Raum konzipiert, nimmt sie darüber hinaus die Bibliothek, den Speisebereich und den Multifunktionsraum auf. Die Lehr- und Verwaltungsbereiche befinden sich ebenso wie die Zentralgarderobe und die Bereiche der Anlieferung unmittelbar an die zentrale Aula angeschlossen. Die Erschließung der Dreifachturnhalle und der angrenzenden Nebenräume erfolgt im Untergeschoß, welches über eine weitere großzügige Treppe von der Aula aus erreicht wird, wobei eine externe Nutzung problemlos möglich ist.
Die Cluster und Departments, die vor allem in den oberen Geschoßen angesiedelt sind, weisen eine ähnliche räumliche Grundkonzeption auf, wobei sich Kreativräume mit offenen Lern- und Kommunikationsräumen abwechseln. Sie ermöglichen in ihrer flexiblen Grundstruktur sämtliche Szenarien einer zeitgemäßen Pädagogik. Durch die transparenten Trennwände, die eine modulare Belegung mit Schränken und Regalen erlauben, entsteht eine kommunikative Atmosphäre. Vielfältige Blickbeziehungen und flexible Möblierungen ermuntern die Kinder zur Nutzung und ermöglichen den Pädagogen einen Überblick. Zusätzliche Terrassen erlauben den witterungsgeschützten Unterricht in Freiklassen. Großzügige Lernlandschaften erlauben eine Zonierung durch die Möblierung. Anpassungen an verschiedene pädagogische Grundsätze sind so auch in Zukunft leicht realisierbar.
AUF INS WOLKENKUCKUCKSHEIM !
Auslober: BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H
Bearbeitung: Hermann Herbst, Gregor Tritthart, Thomas Solfelner, Lukas Burgstaller
Modellbau: Rudi Manzl
Städtebau
Der neue Baukörper mit rechteckiger Grundform positioniert sich direkt am zentralen Vorplatz, der sich zwischen der geplanten AHS und Volksschule aufspannt. Der fünfgeschoßige Neubau nimmt durch eine großflächige Dachterrasse und die abgetreppte Bebauungsweise die städtebaulichen Vorgaben auf. Der südseitige Vorplatz dient als Adresse und zentraler Platz, von dem aus der Schulkomplex erschlossen wird. Die zurückspringende Fassade ermöglicht an dieser Stelle einen gut erkennbaren, gedeckten Eingangsbereich. Die Anlieferung und externe Nutzung erfolgen über die östliche Seite. Das neue Schulgebäude besitzt zu allen Seiten gleichwertige Fassaden. Als bestimmendes Element erscheint ein horizontal und vertikal umlaufender Raster, der die verschiedenen Bereiche der Schule als Kubaturen aufnimmt und spannende Zwischen- und Freiräume entstehen lässt. Die Grenzen zwischen Außen- und Innenraum verschwimmen durch Ein- und Durchblicke und den Einsatz großflächiger Einschnitte, welche die gesamte Kubatur bespielen. Trotz der komplexen räumlichen Anordnung wird die Großform zu einer geordneten Einheit gefasst.
Raum & Funktion
Als Herzstück der Schule fungiert eine natürlich belichtete und großzügig formulierte Erschließungs- und Kommunikationszone, die sich als vertikal durchgängiger Raum in einem offenen Atrium über alle Geschoße entwickelt. Hier entsteht eine lebendige Lernlandschaft, die als Ort der Begegnung zum Spielen, Lernen und Verweilen einlädt und so eine vernetzte räumliche Vielfalt schafft. Die räumliche Konzeption versteht sich dabei als direkter Ausdruck eines offenen und flexiblen pädagogischen Konzeptes, bei dem großzügige Flächen die Bühne für das kreative Chaos der Kinder schaffen. Die einzelnen Departments und Cluster fördern Ordnung und Ruhe und schließen dabei als eigenständig abzulesende Baukörper an diese offene Erschließungszone an. Spannende Blickbeziehungen zwischen den Ebenen werden generiert. Anschließende Freiräume und die offen formulierte Dachterrasse setzen das kommunikative Element in den Außenraum fort und bieten den SchülerInnen vielfältige Freibereiche, die ein differenziertes Lern-, Spiel- und Sportangebot ermöglichen.
Der überdachte Hauptzugang erfolgt über den auf der Südseite gelegenen Schulhof, von dem aus die Aula als multifunktional bespielbarer Begegnungs- und Veranstaltungsraum und Zentrum der inneren Wegeführung erschlossen wird. Als offener, über zwei Ebenen verlaufender Raum konzipiert, nimmt sie darüber hinaus die Bibliothek, den Speisebereich und den Multifunktionsraum auf. Die Lehr- und Verwaltungsbereiche befinden sich ebenso wie die Zentralgarderobe und die Bereiche der Anlieferung unmittelbar an die zentrale Aula angeschlossen. Die Erschließung der Dreifachturnhalle und der angrenzenden Nebenräume erfolgt im Untergeschoß, welches über eine weitere großzügige Treppe von der Aula aus erreicht wird, wobei eine externe Nutzung problemlos möglich ist.
Die Cluster und Departments, die vor allem in den oberen Geschoßen angesiedelt sind, weisen eine ähnliche räumliche Grundkonzeption auf, wobei sich Kreativräume mit offenen Lern- und Kommunikationsräumen abwechseln. Sie ermöglichen in ihrer flexiblen Grundstruktur sämtliche Szenarien einer zeitgemäßen Pädagogik. Durch die transparenten Trennwände, die eine modulare Belegung mit Schränken und Regalen erlauben, entsteht eine kommunikative Atmosphäre. Vielfältige Blickbeziehungen und flexible Möblierungen ermuntern die Kinder zur Nutzung und ermöglichen den Pädagogen einen Überblick. Zusätzliche Terrassen erlauben den witterungsgeschützten Unterricht in Freiklassen. Großzügige Lernlandschaften erlauben eine Zonierung durch die Möblierung. Anpassungen an verschiedene pädagogische Grundsätze sind so auch in Zukunft leicht realisierbar.